3D-Druck in der Luft- und Raumfahrt

3D-Druck von Verbundwerkstoffen für die Luft- und Raumfahrt

Führende Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie verbessern mit Hilfe der additiven Fertigung ihre Reaktionsfähigkeit auf sich schnell verändernde Lieferketten und die Verfügbarkeit von Arbeitskräften – von der bedarfsgerechten Wartung und Instandhaltung von Ersatzteilen in der kommerziellen Luftfahrt bis hin zu Innovationen im Bereich der urbanen Luftfahrt.

Wie wurde der 3D-Druck von Verbundwerkstoffen bisher in der Luft- und Raumfahrtindustrie eingesetzt, und wie kann er in Zukunft genutzt werden?

Warum nutzt die Luft- & Raumfahrt die additive Fertigung?

Additive Fertigung bietet modernen Herstellern die einfachste Möglichkeit, mit Materialien zu bauen, die sie bereits kennen, und erweitert das Spektrum dessen, was mit neuen technologischen Entwicklungen möglich ist. Fertigen Sie Carbonfaser-Verbundwerkstoffe für den Endgebrauch unbeaufsichtigt über Nacht. Überspringen Sie mehrwöchige Vorlaufzeiten und beschleunigen Sie die Kosten für Prototypen, Werkzeuge und Vorrichtungen aus Verbundwerkstoffen. Drucken Sie Teile aus Hochleistungsthermoplasten mit ausgezeichneten Flamm-, Rauch- und Toxizitätseigenschaften (FST) mit den Festigkeits- und Gewichtsvorteilen einer kontinuierlichen Kohlenstofffaserverstärkung (CFR).

Um in einer streng regulierten Branche wettbewerbsfähig zu sein, müssen OEMs, MRO-Dienstleister, kommerzielle Fluggesellschaften und andere Akteure der Branche Sicherheit und Leistung in den Vordergrund stellen, gleichzeitig aber auch strenge behördliche Richtlinien einhalten und Wege zur Steigerung der Effizienz im Unternehmen finden.

Im Vergleich zu herkömmlichen Fertigungsverfahren bietet die additive Fertigung handfeste technische und geschäftliche Vorteile für Unternehmen in der Luft- und Raumfahrt: Schnelligkeit und kurze Vorlaufzeiten, optimierte Konstruktionen, Kosteneffizienz, Druck direkt am Ort des Bedarfs mit verteilter Fertigung und geringerer Bedarf an Werkzeugen.

Hohe Festigkeit, geringes Gewicht
Im Laufe der Zeit wurden Flugzeugteile, die traditionell aus Aluminiumlegierungen hergestellt wurden, zunehmend durch Verbundwerkstoffe, wie z. B. Kohlefasern, ersetzt – heute besteht eine Boeing 787 zu 50 % aus Verbundwerkstoffen und zu 80 % aus Volumen.
Warum finden die Hersteller in der Luft- und Raumfahrt immer neue Anwendungen für Verbundwerkstoffe? Mit der Einführung von 3D-gedruckten Teilen als Flugzeugkomponenten ist es zwingend erforderlich, das Gewicht der Teile zu minimieren – dies kann zu einer Verbesserung der Treibstoffeffizienz bei gleichzeitiger Minimierung der CO2-Emissionen führen.

Wenn beispielsweise Aluminium in Flugzeugen und Hubschraubern durch leichtere, gleichstarke Verbundwerkstoffe ersetzt wird, kann das Gesamtgewicht für jedes ausgetauschte Teil leicht in der Größenordnung von mehreren Kilogramm reduziert werden.
Ein geringeres Gewicht darf jedoch nicht auf Kosten der Festigkeit oder der Materialeigenschaften des Teils gehen – jedes hergestellte Teil muss strengen Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanforderungen genügen.

Das Drucken von Carbonfaser-verstärkten Teilen mit Materialien, die für die Luft- und Raumfahrt geeignet sind, auf der Digital Forge kann zu Teilen führen, die so stark sind wie 6061-T6-Aluminium und gleichzeitig eine erhebliche Gewichtsreduzierung im Vergleich zu Metallteilen mit vergleichbarer Stärke bieten.

Materialeigenschaften
Neben hoher Festigkeit und geringem Gewicht müssen Materialien für Luft- und Raumfahrtanwendungen auch korrosionsbeständig sein und einem breiten Spektrum von Betriebstemperaturen standhalten können. Luft- und Raumfahrttaugliche Materialien wie Onyx FR-A, Carbon Fiber FR-A und ULTEM™ 9085* Filament (bedruckbar auf dem FX20) können den Betriebstemperaturen der meisten Luft- und Raumfahrtanwendungen standhalten.

Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
Die Luft- und Raumfahrtindustrie unterliegt strengen Vorschriften. Um sich für den Flug zu qualifizieren, müssen alle Flugzeugteile und -materialien von der zuständigen Aufsichtsbehörde – wie der Federal Aviation Administration (FAA) oder der European Aviation Safety Agency (EASA) – zugelassen werden.

Hersteller in der Luft- und Raumfahrt müssen nachweisen, dass ihre Teile und Materialien die FAA-Anforderungen für eine umfassende Reihe von Prüfkriterien erfüllen, z. B. Festigkeit, Haltbarkeit, UV-Belastung, Flüssigkeitsempfindlichkeit, Vibration, Rückverfolgbarkeit und Flammen-, Rauch- und Toxizitätstests (FST).

3D-Druck Material für die Luftfahrt:

Markforged Materialien speziell für die Luftfahrt

Mit Onyx FR-A und Carbon FR-A Endlosfaser sowie ULTEM™ 9085 Filament sind Materialien, die speziell für die Anforderungen der Luft- und Raumfahrtindustrie entwickelt wurden. Sie sind flammhemmend und erfüllen die FST-Anforderungen für Flugzeuginnenräume.

Practical report:

Individuelle Lösungen für Flugzeugkabinen

Cabin Management Solutions (CMS) wurde 2019 gegründet und ist ein kleines, privates Unternehmen für Kabinenmanagement und Unterhaltungssysteme in Conroe, Texas. Obwohl CMS relativ jung ist, haben zwei der Gründer, Jeff Pike und Jeff McCormick, zusammen über 35 Jahre Erfahrung im Bereich der Luftfahrt.

„In der Luft- und Raumfahrtindustrie sind Qualität und kurzfristige Anpassungsfähigkeit entscheidend für den Erfolg. Markforged liefert mehr als das.“ – Jeff Pike, Stellv. Leiter Technik, Cabin Management Solutions

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Practical report:

3D printing in electric aviation

Die VOCUS GmbH wurde 2019 gegründet, um die Additive Fertigung in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Rapid Prototyping voranzutreiben. 
One of the exciting research projects is the development and production of a plug-in hybrid powertrain for aviation applications, which we discuss in more detail in this report.

„Wir konnten unsere Forschungsprojekte im Bereich neue Elektromobilität mit dem hybriden Antriebsstrang enorm beschleunigen. Den Zeitaufwand der Iterationsschleifen in der Teilentwicklung z.B. für die Batteriehalterungen haben wir mehr als halbiert und die Kosten dadurch drastisch reduziert.“ – Stefan Senger, CEO of AdvanTEc and VOCUS GmbH

Practical report:

NASA JPL relies on Markforged 3D printers

NASA JPL's CoSTAR team is the leading institute for robotic exploration of the solar system and is using Markforged technology to push the boundaries of subterranean research as part of the DARPA Subterranean Challenge.

Learn more about 3D printing with continuous fibers!

Which continuous filament is suitable for which application? How do I design correctly for filament 3D printing? What do users say about it, and where can I find more information? – You've come to the right place! We've listed several information sources that will help you get the answers you need.

Composite Design Guide

DfAM – How to best design your component for 3D printing with composites? This guide provides valuable tips on design and material selection.

3D printing in manufacturing

In this guide, we explore the diverse applications for 3D printing in industrial manufacturing. How can you identify a good application?

Primetall user report

In this practical application report from Primetall, custom fixtures were printed using 3D printing. It was practically "drilling around corners."
 

Webinar Composite Fiber 3D Printing

Find out which material works for which application and how you can individually insert it into the component with EIGER.
 
 

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