Wie industrieller 3D-Druck die Produktion bei Gilles verändert

The company in focus

GILLES TOOLING GmbH zählt zu den führenden Herstellern von hochwertigem Motorradzubehör und steht seit über 20 Jahren für Innovation, Präzision und höchste Qualität.
Das Unternehmen mit Sitz in Luxemburg entwickelt technisch ausgefeilte Komponenten, die Motorradbegeisterte weltweit – vom Hobbyfahrer bis zum Profi – gleichermaßen über-zeugen.
Die Produktpalette reicht von Fußrastenanlagen über Lenkerstabilisatoren und Sturzpads bis hin zu weiteren Performance-Komponenten, die Fahrkomfort, Sicherheit und Fahrdynamik spürbar optimieren.

Dank innovativer Konstruktionen, durchdachter Einstellmöglichkeiten und einer exzellenten Verarbeitung erfüllen die Produkte von GILLEST TOOLING höchste Ansprüche und bieten Motorradfahrern ein spürbares Plus an Kontrolle, Performance und Individualisierung.

Durch kontinuierliche Forschung, die Nutzung modernster Fertigungstechnologien und den engen Austausch mit Rennsportteams stellt GILLES TOOLING sicher, dass seine Kunden stets von den neuesten technologischen Entwicklungen profitieren. Das Unternehmen verbindet langjährige Erfahrung mit einem hohen Anspruch an Qualität und Design – für ein unvergleichliches Fahrerlebnis auf der Straße und der Rennstrecke

The result at a glance

  • 2500 Bauteile pro Jahr direkt vor Ort gefertigt

  • Ehemalige Aluminium-Vorrichtungen werden jetzt gedruckt

  • 24/7 unmanned production

  •  90 % der Greifer werden heute 3D-gedruckt

  • Individual components can be manufactured economically

  • Low maintenance

Warum es an der Zeit war, ein neues Fertigungsverfahren einzuführen

Vor der Einführung des industriellen 3D-Drucks setzte GILLES TOOLING für die Herstellung von Betriebsmitteln, Greifern und Vorrichtungen ausschließlich auf die klassische Zerspanung. Dabei wurden Bauteile in einem aufwendigen Prozess im CAM programmiert, aus Aluminium gefräst und anschließend montiert. Dieser Prozess war nicht nur zeit- und ressourcenintensiv, sondern brachte auch einige Herausforderungen mit sich:

1. Engpässe in der Produktion

Da die Greifer für die Roboter oft erst zum Serienstart zur Verfügung standen, musste die Bestückung teilweise manuell erfolgen. Dies führte zu ineffizienten Abläufen, erhöhter Fehleranfälligkeit und zusätzlichem Zeitaufwand.

2. Hoher Zeitaufwand in der Programmierung

Die aufwendige CAM-Programmierung band wertvolle Kapazitäten hochqualifizierter Fachkräfte, die an anderer Stelle in der Fertigung dringend benötigt wurden.

3. Lange Wartezeiten für Musterteile

Die Greifer für die Roboter waren oft erst zum Serienstart verfügbar.
Dies verzögerte den gesamten Fertigungsprozess und erhöhte den Aufwand für die manuelle Bestückung, was zu ineffizienten Abläufen und weiteren Verzögerungen führte.

Wie der industrielle 3D-Druck bestehende Fertigungsverfahren perfekt ergänzt und optimiert

Um den steigenden Anforderungen an Effizienz und Flexibilität gerecht zu werden, entschied sich GILLES TOOLING für die Integration eines Markforged X7 3D-Druckers in den Produktionsprozess. Die Wahl fiel auf diese Technologie, da sie eine Reihe entscheidender Vorteile bietet:

Hohe Stabilität: Dank Carbon-Endlosfaserverstärkung entstehen extrem belastbare Bauteile mit einer langen Lebensdauer.

Einfache Bedienung: Die Maschine zeichnet sich durch eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche aus und lässt sich nahtlos in bestehende Produktionsabläufe integrieren.
Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität der Software, die eine präzise Anpassung der Geometrien ermöglicht. Dadurch können noch funktionalere Betriebsmittel generiert werden.
Mittlerweile wurde eine weitere Markforged Maschine angeschafft. Beide Maschinen wer-den in mehreren Abteilungen bei GILLES TOOLING eingesetzt:
In der Zerspanung werden gedruckte Greiferfinger für Roboter sowie Fräsvorrichtungen für Nachbearbeitungen eingesetzt. Diese Bauteile sind sofort verfügbar und müssen nicht mehr

aus Aluminium gefräst werden, was sowohl Zeit als auch Kosten spart. Früher fielen selbst bei vorbereiteten Rohlingen je Greiferpaar rund 2–3 Stunden an Programmier- und Fräs-zeit an. Heute läuft das parallel zum Tagesgeschäft – der Drucker arbeitet, während die Mitarbeiter andere Aufgaben übernehmen.
Auch in der Montage hat sich der 3D-Druck bewährt: Hier werden Montage- und Laservorrichtungen gefertigt, die die Arbeit der Mitarbeiter erleichtern und die Prozesse erheblich effizienter gestalten.
In the Qualitätssicherung kommen maßgeschneiderte Messvorrichtungen und Hilfswerkzeuge zum Einsatz, die eine präzise Überprüfung der Bauteilgenauigkeit ermöglichen.
Selbst der Vertrieb profitiert von der additiven Fertigung: Präsentationshalterungen für Messestände werden direkt vor Ort hergestellt, um Produkte optimal zu präsentieren und den Messeauftritt zu maximieren.

„Früher haben wir alle Greifer für unsere Roboter gefräst.
Heute fertigen wir die zu 90% mit unseren 3D-Druckern.“
– Niko Lempges, Produktionsleiter

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Optimierter Workflow durch digitales Bestellsystem

Ein zentraler Baustein für den reibungslosen Einsatz des 3D-Drucks ist das neu eingeführte Bestellwesen in Microsoft Teams.
Konstrukteure können dort ihre CAD-Modelle hochladen und spezifizieren, wann und in welcher Qualität sie das Bauteil benötigen. Anschließend wird das Modell in der Eiger-Software konfiguriert und direkt in die Druckwarteschlange eingereiht. Zwei verantwortliche Mitarbeiter stellen sicher, dass die Drucker 24/7 ausgelastet sind und keine Stillstandszeiten entstehen. Dieser optimierte Workflow stellt sicher, dass benötigte Bauteile schnell und effizient zur Verfügung stehen. Mittlerweile ist das System so gefragt, dass die interne Vorlaufzeit für 3D-Druck-Teile bei 16 Tagen liegt und rund 2500 Bauteile im Jahr auf den beiden Markforged Maschinen gefertigt werden.

Mittlerweile beträgt die interne Vorlaufzeit für 3D-Bauteile 16 Tage, weil das System so gefragt ist

Effiziente Fertigung mit Markforged 3D-Druck: Die Lösung für GILLES Tooling

Das Fazit nach 2 Jahren: Die Investition in die Markforged Maschinen hat sich mehr als ausgezahlt!
Nicht nur, dass die Maschinen im Vergleich zur traditionellen mechanischen Fertigung eine wirtschaftlichere Lösung bieten und keine Folgekosten verursachen.
Die Maschinen arbeiten auch rund um die Uhr, ganz ohne Rüstaufwand oder zusätzliches Bedienpersonal.
Aber das ist noch nicht alles!

Diese 5 Mehrwerte stechen für GILLES TOOLING zusätzlich heraus:

1. Weniger Aluminiumprototypen: Durch den 3D-Druck können erste Muster jetzt direkt gedruckt statt gefräst werden. Dies führt zu einer deutlichen Einsparung an Zeit und Material.

2. Einsparung von Maschinen- und CAM-Zeiten: Dank des 3D-Drucks müssen viele Bauteile nicht mehr aufwändig programmiert und aus Metall gefräst werden. Das reduziert die Ma-schinenlaufzeiten und spart wertvolle CAM-Ressourcen.

3. Schnellere Reaktionsfähigkeit: Mit dem 3D-Druck können dringende Bauteile über Nacht gefertigt und am nächsten Morgen direkt getestet werden. Daduch ist die Reaktionszeit bei kurzfristigen Anforderungen deutlich besser.

4. Flexibilität in der Fertigung: Durch den 3D-Druck können Anpassungen an Vorrichtungen oder Greifern innerhalb kürzester Zeit vorgenommen werden, was eine hohe Flexibilität in der Fertigung ermöglicht.

5. Kosteneinsparungen: Durch den Wegfall der Fräsbearbeitung und des Materialausschus-ses werden die Produktionskosten erheblich gesenkt, was zu signifikanten Einsparungen führt.

Summary and outlook

Die Vorteile sprechen für sich – deshalb setzt GILLES TOOLING künftig noch stärker auf den Ausbau der additiven Fertigung.
Es sollen zusätzliche Druckvorrichtungen für optische Messsysteme entwickelt werden, um die Qualitätssicherung weiter zu optimieren.
Auch in der Fertigung wird der Einsatzbereich erweitert – insbesondere bei Hilfsmitteln für Montage und Produktion.
Darüber hinaus wird die Möglichkeit geprüft, den Metalldruck als Ergänzung zur bestehenden Fertigung einzuführen, um noch mehr Bauteile intern zu produzieren und die Fertigungskapazitäten weiter zu steigern.

Der 3D-Druck hat sich als echter Effizienztreiber bei GILLES TOOLING erwiesen: Produktionszeiten wurden verkürzt, Kosten gesenkt und Betriebsmittel wesentlich effizienter gefertigt.
Durch die schnelle Verfügbarkeit individuell angepasster Bauteile wurden die Abläufe optimiert und man ist nun noch besser auf kurzfristige Änderungen und Anforderungen vor-bereitet.
Die additive Fertigung ist inzwischen ein unverzichtbarer Bestandteil im Unternehmen geworden und wird auch in Zukunft weiter ausgebaut, um zusätzliche Potenziale in der Produktion zu erschließen.

Abb.:

KTM x GILLES

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Markforged's innovations, such as continuous carbon fiber reinforcement, integrated laser scanning quality control, and part simulation software, have taken 3D printing from prototyping to the factory floor. Now you can print mechanically strong parts that replace uneconomical aluminum components.

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