Mehr Flexibilität im Vorrichtungsbau durch industriellen 3D-Druck

The company in focus

Die WESCAD GmbH ist ein renommiertes Industrieunternehmen, das seine Kunden aus der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie dabei unterstützt, die Produktion effizienter zu gestalten und Baugruppen kostengünstiger zu fertigen. Dazu analysiert das Unternehmen die Fertigung und stellt passgenaue Komponenten wie Schweiß-, Montage- und Prüfvorrichtungen her. Diese maßgeschneiderten Betriebsmittel sind exakt auf Projekt und Budget abgestimmt und bieten dem Kunden nicht nur Lösungen, sondern schaffen Mehrwerte. 

WESCAD zeichnet sich durch eine herausragende Fertigungstiefe und maximale Flexibilität aus. Dabei wird mit modernster Frästechnologie und additiven Verfahren wie dem Lasersintern und der industriellen Faserverbundtechnologie im 3D-Druck gefertigt. Das 25-köpfige Expertenteam stellt sicher, dass es die Anforderungen des Kunden genau versteht und das am besten geeignete Fertigungsverfahren zur Herstellung der Betriebsmittel und Vorrichtungen einsetzt.

The result at a glance

  • 100% Auslastung

  • Ehemalige Aluminium-Vorrichtungen werden jetzt gedruckt

  • 24/7 unmanned production

  • Own product line with 3D printing

  • Individual components can be manufactured economically

  • Low maintenance

Warum es an der Zeit war, ein neues Fertigungsverfahren einzuführen

WESCAD stellt nicht nur Vorrichtungen und Betriebsmittel für die Produktion in der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie her.

Das Unternehmen verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: Es analysiert den gesamten Produktionsprozess seiner Kunden und wählt auf dieser Basis das am besten geeignete Verfahren aus
– bisher Lasersintern oder Fräsen

In letzter Zeit ist die Nachfrage der Kunden nach mechanisch belastbaren Bauteilen stark gestiegen. Diese konnte jedoch mit den bisherigen Lösungen nicht vollständig erfüllt werden.

Aber auch WESCAD ist ständig auf der Suche nach innovativen Technologien, um schnell und
kostengünstig Betriebsmittel für die eigene Fertigung, Entwicklung und Tests zu fertigen.

Im Gespräch mit Bernd Pille, Vertriebs- und Projektleiter bei der WESCAD GmbH, sprach er
dabei über diese 4 Herausforderungen:

1. Instabile Bauteile

Den lasergesinterten Bauteilen fehlte oft die nötige Festigkeit. Teilweise hielten die Vorrichtungen den Belastungen in der Produktion nicht stand und brachen.

2. Kostenfaktor Nachproduktion

Bei Fehlern in der eigenen Konstruktion musste das Betriebsmittel aufwändig mechanisch nachproduziert werden, was zusätzliche Kosten verursachte und die Effizienz beeinträchtigte.

3. Platzmangel in der Produktionshalle

Die Anschaffung einer neuen Fräsmaschine wäre für WESCAD aus Platzgründen nicht ohne Weiteres möglich. Dafür müssten sie die Halle erweitern, was mit zusätzlichen Investitionskosten verbunden wäre.

4. Fehlendes Fachpersonal

Aufgrund des Fachkräftemangels war es schwierig, geeignetes Personal für die mechanische Fertigung zu finden. Außerdem sollten die bereits ausgelasteten Fräsmaschinen entlastet werden.

Wie der industrielle 3D-Druck bestehende Verfahren perfekt ergänzt

Bei WESCAD steht der Kunde immer im Mittelpunkt. Das Ziel ist es, ihn bei der Optimierung seiner Produktion zu unterstützen – projekt- und budgetgerecht.
Die Vorteile der additiven Fertigung waren für WESCAD nicht neu. Das Unternehmen nutzt bereits das Lasersintern (SLS) und bezog seit 6 Monaten gedruckte Betriebsmittel und Vorrichtungen von einem Dienstleister, der auch über eine Maschine von Markforged verfügt.

Die gedruckten Bauteile aus dem industriellen Markforged 3D-Drucker wurden verwendet, um ihre Stabilität zu prüfen und die Kunden mit der neuen Fertigungstechnologie vertraut zu machen. WESCAD zögerte jedoch, in einen eigenen 3D-Drucker von Markforged zu investieren, da sie sich nicht sicher waren, ob sie die Maschine zu 100 % auslasten können. Kurz darauf entdeckte Bernd Pille einen Beitrag von Mark3D auf LinkedIn. Nach einem ersten Beratungsgespräch besuchte WESCAD die Mark3D vor Ort, um sich die Markforged Maschinen vor Ort anzusehen.

Und der FX10 überzeugte durch seinen großen Bauraum, seiner Modularität und den Druck mit der Endlosfasertechnologie in Carbon. Dann ging alles schnell und reibungslos: WESCAD investierte in den FX10. Bereits nach nur 4 Wochen wird jetzt in der Konstruktionsabteilung der Firma gefertigt. Nach der Installation und einer etwa zweistündigen Einführung in die Bedienung des 3D-Druckers war er sofort betriebsbereit. Das Besondere: WESCAD ist der erste Kunde aus dem Industrie- und Maschinenbau in Europa, der den Industriedrucker FX10 von Markforged einsetzt!

„Das Gesamtpaket passt. Es ist extrem einfach zu bedienen und läuft!
Wir sind Mitte Juni gestartet und haben mit dem FX10 von 0 auf 100 eine Auslastung von 100 %. Mehr geht nicht“
– Bernd Pille, Vertriebs- und Projektleiter

Request a sample component.

Are these all just marketing promises?
See the strength of the components for yourself. Thanks to the continuous carbon fiber, they have the strength of aluminum.

Der FX10 von Markforged übertrifft nach nur 2 Monaten alle Erwartungen

Das Fazit nach nur 2 Monaten: Die Investition in die Maschine hat sich voll und ganz gelohnt!

Nicht nur, dass sie im Vergleich zur mechanischen Fertigung eine wirtschaftlichere Lösung darstellt und keine Folgekosten verursacht.

Die Maschine arbeitet auch völlig mannlos, sodass keine Rüstzeiten und kein zusätzliches Personal erforderlich sind. Aber das ist noch nicht alles!

Erfahren Sie mehr über die Vorteile des Industriedruckers für WESCAD.

Ein direkter Vergleich innerhalb eines Projektes

Alle relevanten Frästeile wurden durch 3D-Druck Teile ersetzt – in einem Projekt konnten 64% eingespart werden.

1. Hohe Genauigkeit bei großen Formen

Besonders große und komplexe Bauteile können mit höherer Genauigkeit und einer Festigkeit wie Aluminium hergestellt werden. Was früher aus 2 oder 3 Frästeilen bestand, wird heute aus einem Stück gefertigt. Das Ergebnis: geringere Material- und Montagekosten sowie eine Entlastung der Fräsmaschinen.

2. Rundum gesteigerte Betriebseffizienz

Die Konstruktionsabteilung kann neue Ideen und Konzepte für Betriebsmittel sofort für interne Tests oder die eigene Fertigung drucken. Dies beschleunigt die internen Abläufe und die Mitarbeiter können sich auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren.

3. Automatische Bauteilmarkierung

Sämtliche Bauteile aus dem FX10 sind mit einer Seriennummer oder Bauteilkennung gekennzeichnet. Diese werden von der Konstruktion direkt in das Bauteil konstruiert. Beim Fräsen müssen die Bauteile nachträglich, händisch mit einem Markator graviert werden.

4. Einfache Teileverwaltung

Dank der integrierten Bibliothek kann WESCAD Betriebsmittel einfach digital speichern und verwalten sowie bedarfsgerecht on demand (über Nacht) fertigen. Dies reduziert nicht nur die Fehlerquote, sondern senkt auch die Vorlaufzeiten und Lagerkosten erheblich, da beschädigte oder verschlissene Bauteile direkt nachgedruckt werden können.

5. Kosteneinsparungen durch Automatisierung

Mit dem 3D-Drucker von Markforged konnte WESCAD die Arbeitsschritte deutlich reduzieren und Einsparungen erzielen, die das Unternehmen direkt an seine Kunden weitergibt. Außerdem werden dadurch Ressourcen für andere Projekte frei.

6. Kundenorientierte Fertigung

WESCAD kann noch besser auf die Bedürfnisse seiner Kunden eingehen und ihnen die Produkte anbieten, die genau auf ihre Projekte und Budgets zugeschnitten
sind. Dies stärkt die Zusammenarbeit und erhöht die Zufriedenheit und das Vertrauen der Kunden, was zu wiederkehrenden Aufträgen führt.

„Was uns überzeugt hat?
Die Qualität, die Präzision, der Support und ein Rundum-Sorglos-Paket mit Software und Co. Keine Folgekosten wie beim Lasersintern.
Die Möglichkeit, den Bauprozess zu stoppen und Muttern oder Sensoren einzusetzen, war uns ebenso wichtig!”

– Dennis Bartusch, Fertigungsleiter

Summary and outlook

Seit WESCAD den FX10 in der Konstruktion einsetzt, ersetzen die mit dem Industriedrucker gedruckten Bauteile zahlreiche Vorrichtungen, die zuvor aus einer Aluminiumlegierung gefertigt wurden.

Trotz anfänglicher Bedenken läuft der Industriedrucker von Anfang an rund um die Uhr mit einer Auslastung von 100 %.

Der industrielle 3D-Drucker begeistert: nicht nur wegen der hohen Qualität der gedruckten Teile, sondern auch wegen seiner einfachen Bedienung und Zuverlässigkeit.

Deshalb hat das Unternehmen den Drucker direkt in der Konstruktion platziert. Wie geht es weiter? WESCAD möchte in Zukunft seine Kapazitäten im Bereich der additiven Fertigung mit 3D-Druck ausbauen, bestärkt durch das positive Feedback und das Vertrauen der Kunden.

Es sollen noch mehr 3D-gedruckte Komponenten wie Spannarme oder Spezialteile in die Fertigung integriert werden, um Prozesse zu optimieren und Kosten zu senken – sowohl für die Kunden als auch für WESCAD selbst.

Und es gibt Neuigkeiten bei Markforged: Ende August 2024 wurde der FX10 um eine neue Metall 3D-Druck-Funktion erweitert.

Damit ist er die weltweit erste Maschine, die den 3D-Druck von Verbundfasern und Metall kombiniert.

Auch WESCAD plant, in diese neue Funktion zu investieren, um von ihren Vorteilen zu profitieren. Dazu prüft das Unternehmen derzeit intensiv Anwendungsfälle.

Abb.:

3D gedruckte Bauteile aus Metall im Markforged FX10. Die Maschine hat Ende August 2024 ein Upgrade erhalten und kann nun Metall-Bauteile fertigen.

Podcast

Effizienter fertigen im Vorrichtungsbau mit dem industriellen 3D-Druck | Mit WESCAD GmbH

In this episode, Ferdinand Bunte talks to Bernd Pille from WESCAD about how 3D printing can take fixture construction to a new level and how WESCAD is positioning itself in this regard.

Mit dem ersten FX10 in ganz Europa hat sich die WESCAD GmbH einen guten Wettbewerbsvorteil gesichert.

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Markforged's innovations, such as continuous carbon fiber reinforcement, integrated laser scanning quality control, and part simulation software, have taken 3D printing from prototyping to the factory floor. Now you can print mechanically strong parts that replace uneconomical aluminum components.

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