Warum ist der 3D-Druck in der Instandhaltung so effektiv?
Schnellere Durchlaufzeiten, Produktion auf Abruf und größere Flexibilität bei Reparaturdienstleistungen – das sind nur einige der Vorteile, die der 3D-Druck in der Instandhaltung für Wartungs-, Reparatur- und Betriebsmittel (MRO) bietet.
Kein Wunder also, dass die Technologie in der MRO-Branche branchenübergreifend eingesetzt wird, z. B. in der Luft- und Raumfahrt, im Maschinenbau, im Schienenverkehr, in der Öl- und Gasindustrie und im Automobilsektor.
Hier stellen wir die Vorteile des 3D-Drucks in der Instandhaltung näher vor und zeigen Beispiele für die Technologie in der Praxis.
Wie der 3D-Druck die Wartungs- und Reparaturarbeiten in der Instandhaltung verbessert
Besonders in der Instandhaltung finden häufig Bauteile Anwendung, die lange Lieferzeiten haben, schwierig zu beschaffen oder sogar bereits abgekündigt sind, wodurch teure Maschinen-Ausfallzeiten entstehen können. Die Additive Fertigung bietet hier ideale Lösungsmöglichkeiten, um diese Ersatzteile kosteneffektiv und in kürzester Zeit zu fertigen.
Von Maschinen-Ersatzteilen über Zahnrädern, Vorrichtungen, Werkzeugen bis hin zu ganzen Baugruppen – der industrielle 3D-Druck mit hochfesten Materialien ist eine echte Ergänzung für Ihren Maschinenpark.
3D-Druck hilft, eine Anlage schneller wieder in Betrieb zu nehmen
Wartungsteams stehen immer unter dem Druck, ihre Leistungen schnell, effizient und kostengünstig zu erbringen. Die Hauptaufgabe der Instandhaltung besteht darin, ungeplante Ausfallzeiten zu verringern und somit die Gesamtanlageneffektivität (OEE) zu erhöhen. Der 3D-Druck unterstützt die Instandhaltung bei der Reduzierung von Ausfallzeiten, indem er die Verfügbarkeit von Ersatzteilen oder Reparaturvorrichtungen erhöht. Für die Industrie bedeutet die schnellere Herstellung von Ersatzteilen und Werkzeugen eine höhere Maschinenverfügbarkeit und weniger Produktionsausfälle.
3D-Druck kann die Lebensdauer von veralteten oder beschädigten Anlagen verlängern
Wenn sie richtig gewartet werden, können Anlagen viele Jahre lang funktionieren. Es ist jedoch unvermeidlich, dass eine Maschine veraltet und Ersatzteile schwer zu finden oder zu teuer zu bestellen sind. Der industrielle 3D-Druck entwickelt sich zu einer der Technologien, die solche Probleme lösen kann. Es handelt sich dabei um eine digitale Fertigungstechnologie, d. h. sie basiert auf digitalen Arbeitsabläufen und erfordert keine zusätzlichen Werkzeuge.
Ohne zusätzlichen Werkzeuge kann der industrielle 3D-Druck die Herstellungszeit für veraltete Ersatzteile erheblich verkürzen, häufig um bis zu 95 Prozent. Das Verfahren wird mit Reverse Engineering gekoppelt, insbesondere wenn die Konstruktionsdaten (CAD) des Bauteils nicht vorliegen.
3D-Druck ermöglicht eine flexiblere Verwaltung von Betriebsmitteln und Ersatzteilen (MRO-Bestandsmanagement)
Die Unterhaltung eines Ersatzteilbestands ist nicht billig: Die Kosten für die Unterhaltung eines Lagers voller Ersatzteile können jedes Jahr in die Tausende gehen. Einige Teile sind teuer, und Unternehmen müssen nur ein paar Ersatzteile vorrätig halten, um Maschinenstillstände zu vermeiden.
Für solche Bauteile bietet der 3D-Druck eine Lösung in Form eines digitalen Lagers (Digital Forge). Der Industrielle 3D-Druck erfordert CAD-Dateien für die Herstellung eines Bauteils. Sobald der Entwurf genehmigt ist, kann er in einem virtuellen Teilekatalog auf einer lokalen Festplatte, einer zentralen Festplatte oder in der Cloud gespeichert werden.
3D-Druck ermöglicht eine flexiblere Lieferkette der Betriebsmittel und Ersatzteile
Die Beschaffung von Maschinen-Ersatzteilen ist oft mit langen Vorlaufzeiten verbunden – eine Herausforderung für Hersteller, die sofortigen Zugang zu Ersatzteilen oder Werkzeugen benötigen.
Ein industrieller 3D-Drucker bietet die Möglichkeit, Reparaturteile bei Bedarf und direkt am Ort des Bedarfs zu drucken, wodurch die Vorlaufzeit und die Logistikkosten reduziert werden. Dies ist besonders vorteilhaft für abgelegene Standorte wie Offshore-Anlagen, beim Militär und Schiffen, wo die Versorgung mit Ersatzteilen begrenzt ist oder wo logistische Probleme zu Verzögerungen führen können.
3D-Druck in der Instandhaltung: höhere Flexibilität und Reaktionsfähigkeit
Der Industrielle 3D-Druck entwickelt sich zu einem unverzichtbaren Werkzeug im Werkzeugkasten der Instandhaltungsteams. Die Technologie trägt dazu bei, die Ausfallzeiten von Maschinen zu verringern, indem sie die Vorlaufzeit für Ersatzteile verkürzt. Durch die Möglichkeit des 3D-Drucks von Bauteilen, die nicht mehr erhältlich sind, können auch alte Anlagen länger in Betrieb gehalten werden.
Darüber hinaus ist es mit dem 3D-Druck möglich, ein Inventar seltener Ersatzteile zu digitalisieren, wodurch Lagerraum frei wird und somit Kosten gespart werden können.
Praxisbericht:
Serien-Ersatzteilfertigung mit dem industriellen 3D-Druck bei der mayer-technology GmbH & Co. KG
Die mayer-technology GmbH & Co. KG konnte zu Beginn des Jahres 2020 Ersatzteile teilweise nicht mehr liefern, was zu Maschinenausfällen führte. Als führender Hersteller kann der Ausfall einer Produktionsmaschine zu sehr großen Herausforderungen führen.
Erfahren Sie, wie das Unternehmen mit Hilfe des industriellen 3D-Drucks die Lieferkettenprobleme lösen konnte.
„Die Möglichkeiten, die sich uns mit der Markforged-Technologie bieten, haben das Ersatzteil-Geschäft gravierend revolutioniert.“ – Ralph Schneider, Head of mayer-technology GmbH & Co. KG
Praxisbericht:
Wie Dunlop Systems and Components einen schnellen ROI erzielen konnte
DUNLOP Systems and Components hat das geschaft, was jedes Unternehmen will: Kosteneinsparungen, straffere Prozesse und mehr Flexibilität. Erfahren Sie, wie DUNLOP einen sehr schnellen ROI erzielt hat und warum sie davon überzeugt sind, dass die Technologie eine wichtige Rolle spielen wird, wenn sich ihre Geschäftsstrategie weiterentwickelt.
„Manchmal sind wir gezwungen, viel Geld für etwas auszugeben, das nur wenige Male gebraucht wird. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Durchlaufzeiten zu verkürzen ist der 3D-Druck die naheliegende Technik!” – Mark Statham, Production Engineering Manager, Dunlop System and Components
Praxisbericht:
Durchlaufzeiten verringern und Kosten für die Werkzeugherstellung drastisch reduzieren
Erfahren Sie, wie Siemens Gas & Energie die Durchlaufzeiten verringern und die Kosten für die Werkzeugherstellung drastisch reduzieren konnte.
„Wir können nicht nur die erforderlichen kundenspezifischen Werkzeuge herstellen, sondern auch Teile, die wir vorher nicht mit traditionellen Fertigungsmethoden herstellen konnten.” – Sam Dicpetris, Engineer, Siemens Gas & Energie
Lernen Sie mehr über die Anwendungen mit dem MarkTwo!
Für welche Anwendungen eignet sich welche Endlosfaser? Wie konstruiere ich richtig für den Filament-3D-Druck? Was sagen Anwender dazu und wo finde ich weitere Infos? – Genau hier sind Sie richtig! Wir haben einige Informationsmöglichkeiten aufgelistet, über die Sie direkt zu den passenden Antworten kommen.
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