Mark3D wird von Markforged zum „Global Partner of the Year“ ernannt. Das breite Produktportfolio für die additive Fertigung wird mittlerweile auch in Großbritannien, Belgien, Niederlande und Luxemburg vertrieben. Viele Kunden erwarten bereits mit Spannung die Markteinführung des innovativen Metall-3D-Druckers Metal X.

Mark3D erhielt vom amerikanischen 3D-Druckerhersteller Markforged im Rahmen des Markforged Partner Summits in New Orleans die Auszeichnung „Global Partner of the Year“. Die Auszeichnung wird auf der Grundlage von Verkaufszahlen verliehen, aber auch Kundenservice und Support fließen in die Wertung ein.

Mark3D mit Niederlassungen in Großbritannien und den Niederlanden

Damit ist Mark3D der stärkste Markforged-Händler weltweit. Das Unternehmen hat in den letzten Monaten seine Marktpräsenz in Europa kontinuierlich ausgebaut und nach den Standorten in Deutschland auch Niederlassungen in den Niederlanden und in Großbritannien eröffnet. In Deutschland konnte die Mark3D im letzten Jahr ein enormes Wachstum verzeichnen und seinen Umsatz verdreifachen. Im Zuge dessen wurde das Unternehmen ausgebaut und das Team wird nach wie vor stetig erweitert.

 Das von Greg Mark gegründete Unternehmen Markforged überraschte vor einigen Jahren mit einer revolutionären 3D-Druck-Technologie, die eine Materialverstärkung durch Carbonfasern ermöglicht. Damit lassen sich hochstabile Funktionsteile und Prototypen innerhalb kürzester Zeit herstellen. Das Portfolio wurde danach um die X-Serie erweitert. Die 3D-Drucker dieser Linie bieten noch mehr Präzision für industriegerechte Bauteile. Die neueste Entwicklung von Markforged ist der Metal X, ein 3D-Metalldrucker, der noch in diesem Frühjahr verfügbar ist.

Metal X – FDM-Technologie für Metall

Dieser 3D-Metalldrucker wird bereits mit Spannung erwartet, denn er stellt eine wirkliche Alternative zu anderen Metalldrucktechniken dar. Mark3D wird die ersten Metal X 3D-Drucker voraussichtlich im zweiten Quartal dieses Jahres an Kunden in Deutschland ausliefern. Der Metal X verwendet die innovative Technologie ADAM (Atomic Diffusion Additive Manufacturing), die auf der bewährten FDM-Technologie basiert, wodurch kein giftiger Metallstaub entsteht, denn das Metallpulver ist in einem Polymer enthalten. Auf den Druck folgt der Sinterprozess und das Ergebnis ist ein über Nacht gefertigtes Metallteil. Durch den Sinterprozess erfolgt eine Atomare Diffusion: Durch die Hitze verschieben sich die Atome leicht und verkleben. Dadurch erhält das Material eine hohe Festigkeit in alle Richtungen und eine Dichte von 99 bis zu 99,8 Prozent. Die Genauigkeit der Bauteile wird durch eine Laser-unterstütze Bauprozesskontrolle gewährleistet. Edelstahl wird als Material zuerst verfügbar sein. Titan, Werkzeugstahl, Inconel und Aluminium werden kurz darauf folgen.

Metallbauteile wie aus dem Spritzguss

Die Materialeigenschaften sind weitgehend vergleichbar mit denen von Metallspritzgussteilen. „Der Prozess ist vergleichbar mit dem Metallspritzguss”, sagt Daniel Held, CEO der Mark3D in Europa. „Der Unterschied ist, dass wir größere Teile drucken können.” Darüber hinaus profitieren die Anwender von der Gestaltungsfreiheit, die die additive Fertigung bietet.Der Metal X liegt preislich unter 100.000 Euro. Damit wird eine breitere Gruppe von Industrieunternehmen in Deutschland angesprochen, die den Schritt zum Metalldruck machen wollen. „Darüber hinaus ist die Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit unvergleichbar”, sagt Daniel Held. So sind keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen zu befürchten, da kein loses Pulver zum Einsatz kommt. Des Weiteren ist die Bedienung dank der EIGER-Software, die bei sämtlichen 3D-Druckern von Markforged zum Einsatz kommt, denkbar einfach. Mark3D wird im April auf der Hannover Messe und im Juni auf der Rapid.Tech in Erfurt vertreten sein. Besucher haben die Möglichkeit, sich von der Qualität der Bauteile aus dem Metal X zu überzeugen. Außerdem wird der Composite-Drucker Mark Two live vor Ort im Einsatz sein. Gerade diese Maschinen stoßen auf immer größeres Interesse, da zahlreiche Aluminiumteile, die in kleinen Serien gefertigt werden oder komplexe Geometrien aufweisen, durch leichte Verbundwerkstoffe ersetzt werden können. Die Vorteile liegen bei den geringeren Kosten und dem geringeren Gewicht – und das ohne Abstriche bei der Festigkeit des Bauteils machen zu müssen.